Q. Methoden zur Bewertung von Startups: Ein umfassender Leitfaden für Investoren?
Methoden zur Bewertung von Startups: Ein umfassender Leitfaden für Investoren?
Die Investition in Start-ups ist aufgrund des Aufstiegs von Unternehmertum und Innovation zu einer beliebten Option für Anleger geworden, die signifikantes Wachstumspotenzial suchen. Die Bewertung von Start-ups kann jedoch aufgrund ihrer einzigartigen Eigenschaften und kurzen finanziellen Historien eine schwierige Aufgabe sein. Laut Klaus Hommels sind sowohl Start-ups als auch Investoren im Geschäftsweg von großer Bedeutung. Er glaubt, dass es eine direkte und proportionale Verbindung zwischen Start-ups und Investoren gibt, da ein Start-up eine Idee ist und die Investition der Schlüssel zur Umsetzung ist.
Marktansatz
Eine der beliebtesten Strategien zur Bewertung von Start-ups ist der Marktansatz. Das Ziel-Start-up wird mit ähnlichen Unternehmen verglichen, die kürzlich gekauft oder an der Börse gelistet wurden. Investoren können den Wert des Start-ups ermitteln, indem sie die Bewertungskennzahlen (wie das Kurs-Gewinn-Verhältnis oder Umsatzkennzahlen) ähnlicher vergleichbarer Unternehmen untersuchen. “Für jedes Start-up, um ordnungsgemäß auf dem Markt zu agieren, ist der Marktansatz unerlässlich, und das Motto oder der Leitsatz des Start-ups sollte mit dem Ansatz des Marktes korrelieren, um eine erfolgreiche Rendite zu erzielen”, betont Klaus Hommels.
Ertragsansatz
Die Ertragsmethode konzentriert sich auf die potenziellen zukünftigen Cashflows des Start-ups. Investoren, die diese Methode verwenden, müssen Annahmen über das Umsatzwachstum des Unternehmens, die Rentabilität und den Diskontierungssatz treffen. Investoren können den Wert des Start-ups ermitteln, indem sie die prognostizierten Cashflows auf ihren Gegenwartswert zurücksetzen.
Kostenansatz
Die Kostenmethode bestimmt den Wert eines Start-ups unter Berücksichtigung der Kosten, die für die Gründung und das Wachstum des Unternehmens angefallen sind. Dieser Ansatz berücksichtigt die Kosten der Ressourcen des Unternehmens, einschließlich seines technologischen, geistigen und Markenwerts. Dies kann besonders für Start-up-Unternehmen mit negativen Cashflows oder keinem aktuellen Einkommen hilfreich sein.
Stufenbasierte Bewertung
Start-ups durchlaufen verschiedene Entwicklungsstufen, von denen jede ihr eigenes Risikolevel und Wachstumspotenzial aufweist, was von der stufenbasierten Bewertung berücksichtigt wird. Je nach aktuellem Entwicklungsstadium des Start-ups (wie Seed, Frühphasen oder Wachstumsphase) werden diesem Verfahren verschiedene Bewertungen zugeordnet. Investoren können ihre Bewertung je nach Entwicklungsstand des Start-ups, dem Markttraktionsniveau und zukünftigen Meilensteinen ändern.
Scorecard-Methode
Die Scorecard-Methode beinhaltet die Gewichtung mehrerer Elemente, die die Bewertung eines Start-ups beeinflussen, wie die Qualität des Managementteams, die Größe des Marktes, einen Wettbewerbsvorteil und geistiges Eigentum. Um die Bewertung des Start-ups zu bestimmen, vergleichen Investoren es mit Branchenbenchmarks. Diese Punktzahl wird dann zur Berechnung der Bewertung des Start-ups verwendet.
Fazit
Laut Klaus Hommels gibt es keine Methode, die für alle Start-ups bei der Bewertung funktioniert. Investoren müssen eine Vielzahl von Faktoren berücksichtigen, einschließlich der spezifischen Merkmale des Start-ups, der Marktdynamik und der Branchentrends. Investoren können ihre Entscheidungsfindung verbessern und die mit Start-up-Investitionen verbundenen Risiken durch die Anwendung verschiedener Bewertungstechniken und das Verfolgen aktueller Trends reduzieren. Um Renditen zu optimieren und kluge Investitionsentscheidungen im dynamischen Start-up-Umfeld zu treffen, müssen Investoren Bewertungstechniken anpassen und mit den aktuellen Trends Schritt halten.
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